Toyota Corolla – das Allerweltsauto

Der Toyota Corolla war ein weltweit erfolgreicher Kompaktwagen – kein Wunder, schließlich erfüllte das Toyota Auto auch beinahe jeden Kundenwunsch.

Mit dem Toyota Corolla hatten die Japaner ein ähnliches Fahrzeug wie GM mit dem Opel Kadett C und seinen Ablegern: Der Corolla entsprach mit seinem leichten Fuselage-Design vollends dem Geschmack der Zeit. Unter der Blechhaut wartete das Toyota Auto mit wenig aufregender, doch dafür umso robustere Technik auf: In Europa gab es den Corolla E30 mit 1.2 und 1.6 l große Toyota Motoren, die zwischen akzeptablen 55 und sehr beachtliche 118PS leisteten. Die Motorkraft wurde selbstverständlich an die starre Hinterachse geleitet.

Toyota Auto in vielen Karosserie-Versionen

Den Toyota Corolla der von 1974 bis 1979 gebauten Serie E 30 gab es als gewöhnliche Limousine mit zwei oder vier Türen und als Coupe. Wer mehr zu laden hatte, griff zum Toyota Corolla Kombi oder zum sportlicheren Corolla Liftback, einer Art Shooting Brake oder Sportkombi. Was den Fahrkomfort anbelangte, so verhielt es sich mit dem Toyota Oldtimer wie bei seinen Konkurrenten, etwa dem Ford Escort: So lange es auf guter Straße geradeaus ging, war alles in bester Ordnung. Doch sobald es holperig wurde, tat die Starrachse den Insassen vom Toyota Auto davon kund.

Toyota Corolla: Mit dem Frontantrieb kommt die Langeweile

Der Toyota Corolla E30 wurde in Deutschland im März 1975 lanciert, anfangs mit dem 55 PS starken 1.2-l-Motor zu Preisen ab 8.490 DM. Im November des nächsten Jahres folgte der Toyota Corolla Liftback, der es auch als 1600 mit 73 PS und 1600 GSL mit 84 Doppelvergaser-PS erhältlich war und mit mindestens 11.490 DM zu Buche schlug.
Ab den späten 90ern wurde der Name Corolla mit biederen und wenig spannenden Fronttrieblern assoziiert, sodass Toyota recht bald durch die Bezeichnung Auris für frischen Wind sorgen wollte. Da loben wir uns den Toyota Oldtimer, der seine Winde noch ungefiltert emittierte.

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