Das 387 cm kurze und 153 cm schmale Toyota Modell hatte es hierzulande zunächst ein wenig schwer. Denn konstruktiv bescheinigte man dem Toyota Starlet, nicht auf Höhe der zeit zu stehen.
Der Toyota Starlet der Baureihe P6 wurde als Nachfolger vom Toyota 1000 von 1978 bis 1984 vermarktet. Neben dem Kombi war eine Schrägheck-Version war als Drei- und als Fünftürer erhältlich. Als einziger Starlet verfügte dieses Toyota Modell über Heckantrieb, man hatte offensichtlich beim konkurrierenden Mazda 323 Maß genommen. So kam der Kleinwagen zu einer hinteren Starrachse mit Schraubenfedern, die an schräg gestellten Zugstreben und geraden Druckstreben befestigten Hinterachse geführt wurde und für damalige Verhältnisse ganz ordentliche Fahreigenschaften erbrachte.
Dem Toyota Starlet wurde es allerdings auch schwer gemacht, mit der zur Verfügung stehenden Leistung der kleinen vierzylindrigen Toyota Motoren das Fahrwerk an seine Grenzen zu bringen. So gab es im Starlet folgenden Triebwerke:
Der große Motor war wie das Automatikgetriebe lediglich zwischen Februar und August 1982 lieferbar – offenbar fanden die Kunden nur wenig Interesse daran, den Toyota Starlet Verbrauch in die Höhe zu treiben und gleichzeitig einen höheren Kaufpreis und gesunkene Performance hinzunehmen.
Das Toyota Modell in der „S“-Variante und dem 1,2-l-Aggregat wurde zwischenzeitlich mit Sportfelgen, Drehzahlmesser und auffälliger Lackierung angeboten. Optional gab es sogar ein Sperrdifferential. Als Sportwagen für klamme Kunden kam der Toyota Starlet schließlich zu ehren; in Europa wurde um den „Starlet-Cup“ gefahren, damals die höchstdotierte Rallyeauszeichnung in seinem Segment. Wie auf dem Bild zu sehen ist, erfreut sich Toyota Starlet-Tuning gewisser Beliebtheit, lässt sich doch durch klassisches „Frisieren“ einiges erreichen. Das geringe Gewicht von 730 bis 750 kg ist dem Sportsgeist nur zuträglich.
Werbung