Kaum ein anderer historischer Motorsportevent entführt seine Besucher so stilsicher in den Flair und den Glamour vergangener Zeiten wie das Goodwood Revival. Und mit einem speziellen BMW 1800 sind auch die Bayern zu Gast.
Das Goodwood Revival erweist sich in Anbetracht der erfolgreichen Rennsportgeschichte von Mini und BMW ist in jedem Jahr als die erste Adresse, um ein Oeuvre aus der ruhmreichen Historie der beiden Marken zu geben. Karl Baumer, Leiter der BMW Group Classic, kann das Wochenende im Süden Englands kaum noch erwarten: „Für die BMW Group Classic ist das Goodwood Revival einer der Höhepunkte in unserem Klassikkalender.“
In Goodwood startet für BMW anlässlich des 50jährigen Jubiläums ein BMW 1800 TI/SA in der St. Mary’s Trophy. Dafür konnten zwei ganz ausgeschlafene Fahrer verpflichtet werden. Mit Andy Priaulx sitzt ein Tourenwagen-Weltmeister am Steuer der schnellsten aller Versionen der Neuen Klasse. Das Goodwood-Team vervollständigt Herbert Diess, Mitglied des Gesamtvorstandes der BMW Group und dort im Ressort Einkauf tätig. Das Auto der beiden entstammt auch aus der Rennsportsammlung der BMW Group Classic und trat 1965 und 1966 für Rundstrecken- und Bergrennen an. 1992 konnte Dieter Quester in diesem BMW 1800 die Europameisterschaft der historische Tourenwagen für sich entscheiden.
Den BMW 1800 TI/SA – „SA“ steht für „Sonderausführung“ – gab es ab 1965 speziell für den Clubsport. Mit zwei Doppelvergasern und einer gegenüber dem BMW 1800 TI erhöhten Verdichtung kam der Motor auf 130 PS und verwandelte das schnelle Familienauto in einen knallharten Renn-Tourenwagen. Zudem hielten sportliche Ausstattungsdetails wie ein Fünfganggetriebe, Holzlenkrad und verstellbare Schalensitze Einzug. Optional gab es einen 105 Liter Tank, justierbare Stoßdämpfer und verschiedene Hinterachsübersetzungen. Durch ihre Zuverlässigkeit holten diese schnellen BMW Viertürer zahlreiche internationale Erfolge. Lediglich wurden 200 BMW TI/SA angefertigt. Die Fahrzeuge sind heute besonders rar.
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