Der Barkas im Osten ist so bekannt wie der Trabbi. Es ist ein Kleintransporter, der in Sachsen gefertigt wurde und auch vom Militär gekauft wurde.
Gefertigt wurde der Barkas in der früheren Karl-Marx-Stadt, Chemnitz. Ursprünglich wurde der Betrieb 1923 von Jorgen Rasmussen in Sachsen gegründet. Nach dem Krieg wurde aus dem DKW-Zulieferer-Werk der VEB Barkas-Werke Hainichen. Damit war der erste Barkas geboren: Der V901 im Jahre 1957.
… und als Militärfahrzeuge wurde die Barkas genutzt.
1961 wurde der Barkas B1000 schließlich gefertigt – der klassische Ost-Transporter. Der Barkas war ein sogenannter „Schnelltransporter“ mit einem Wartburg-Motor mit erst 900 Kubik und 43 PS Leistung. Im Laufe der Entwicklung entstand ein Motor mit 1.000 Kubik und mit 46 PS. Die Leistung des Motors wurde auf die Vorderräder übertragen.
In verschiedenen Variationen war der Barkas zu haben und seine Spitzengeschwindigkeit verblieb immer bei 100 Stundenkilometer. Außerdem wurde der Barkas als Krankenwagen, Polizei- und Militärfahrzeug genutzt.
Vor allem seine Robustheit begründete die Beliebtheit des Barkas und nach der Wende wurde das Auto zu einem begehrten Sammlerstück. Zur Entwicklungszeit war das Auto auf dem technischen Stand der Zeit und war mit dem VW-Modell vergleichbar.
Zu dieser Zeit wurde das Werk komplett erneuert und im Auftrag der Treuhand geschlossen.
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