Der Dodge Magnum XE wurde von Herbst 1977 bis Sommer 1979 produziert und sollte aktive, sportliche Fahrer bedienen. Darin war das Dodge Coupe sogar einigermaßen erfolgreich.
Der Dodge Magnum XE war ein vom Dodge Charger SE beziehungsweise Chrysler Cordoba abgeleitetes Coupe. In seinem ersten Modelljahr boten die Dodge Händler den Magnum parallel zum Charger an, 1979 hatten sie indes war nur noch den Magnum im Programm. Im Modelljahr 1978 kostete der Magnum rund 150 Dollar mehr als der Charger SE. In diesem Jahrgang montierte Chrysler insgesamt 55.431 Einheiten vom sportiven Dodge Coupe. Im Modelljahr 1979 sank die Produktion auf 30.354 Exemplare.
Technisch unterschied sich der Dodge Magnum XE nicht wesentlich vom Ausgangsmodell, auch die Karosserie wurde größtenteils übernommen. Der Magnum hob sich vom Charger vor allem durch eine eigene Frontpartie ab. Wies der Charger vier Rundscheinwerfer auf, so kam der Magnum mit vier Rechteck-Scheinwerfern hinter einer aerodynamischen Abdeckung aus Plexiglas. Weil damals in den USA Scheinwerfer nicht hinter Glas verbaut werden durften, schwenkte die Abdeckung bei Aktivierung der Beleuchtung nach unten weg. Zudem war die B-Säule mit integriertem Opera-Window serienmäßig mit Vinyl bezogen.
Den Dodge Magnum XE gab es optional mit T-Top, eine Art Targadach mit zwei entfernbaren Teilen über Fahrer- und Beifahrer sowie einer festen Mittelstrebe zwischen der Frontscheibe und dem hinteren Dachteil. Neben dem XE war auch eine GT-Variante zu ordern, die breitere Pneus, besondere Felgen und eine Kotflügelverbreiterung durch angeklebte Kunststoffbacken aufwies. Als Basismotor diente der 318 cui V8 mit 142 PS, gegen Zuschlag war der 360 cui Small Block mit 157 PS lieferbar. Im Modelljahr 1978 war das Dodge Coupe außerdem mit dem 400 cui Big Block mit 193 PS oder als High-Output mit 198 PS erhältlich – nicht wenig für die späten 70er.
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