Oldie but Goldie! Jeder kennt die Situation: Steht ein Oldtimer neben einem neuwertigen Auto, ist es meist der Oldtimer, der uns ins Auge sticht. Aber was macht eigentlich diese so genannten „alten Schlitten“ aus? Hier erfahren Sie mehr über die fahrbaren Untersätze mit Charme!
Mit einem eleganten Gefährt aus vergangenen Zeiten die Corniches der Côte d’Azur entlangflitzen, um anschließend ein Casino im mondänen Nizza aufzusuchen – was klingt wie eine Filmszene aus „Über den Dächern von Nizza“, muss keine Fiktion bleiben. Wen die alltäglichen Pflichten von einer abenteuerlichen Reise gen Süden abhalten, der kann dem Alltag dennoch auf Deutsch Casino, beispielsweise bei einer Runde Royal Roulette entfliehen und sich dabei wie ein echter Filmstar fühlen.
Wer sich immer schon einmal gefragt hat, ab welchem Zeitpunkt ein Oldtimer seine Bezeichnung auch verdient, der findet hier die Antwort. Denn als Oldtimer gelten Fahrzeuge, die ein Alter von mindestens 30 Jahren erreicht haben. Doch wenn Sie im Garten noch einen ausgehölten Käfer stehen haben und nun das große Geld wittern, müssen wir Sie an dieser Stelle leider enttäuschen. Oldtimer sollten in einem gut erhaltenen Zustand sein und sich zudem im Originalzustand befinden. Ist das Automobil vergangener Zeiten zu stark auf den neusten Stand gebracht worden, könnte ihm die Zulassung als Oldtimer und der damit einhergehende Fahrzeugstatus aberkannt werden.
Was einen Oldtimer allerdings besonders reizvoll macht, ist doch seine Unperfektheit. Während man von den Motoren neueren Autos meist kaum ein Geräusch vernimmt, ächzen und krächzen alte Mustangs, Maseratis und Co nur so vor sich hin. Und wo Pkw von heute per Zentralverriegelung geöffnet und geschlossen werden, verfügen Oldtimer noch über Schließzylinder am Türschloss. Beim Einstecken des Schlüssels muss dann häufig noch ein bisschen hin und her geruckelt werden, bis sich die Tür endlich öffnen lässt. Die kleinen „Fehler“ machen für viele Besitzer ihre Fahrzeuge aber erst liebenswert. Und nicht zuletzt fühlt sich auch die emotionale Ebene beim Kauf eines Fahrzeugs angesprochen. Unperfektes nehmen wir oft als interessanter war, da es authentisch wirkt, einzigartig ist und eine Geschichte hat – und vielen Oldtimer-Besitzern ist diese ohnehin viel wichtiger als der Wert ihres Autos.
Natürlich gibt es unter den Oldies auch solche, die gefragter sind als andere. Dazu dürfte zum einen der VW-Käfer gehören, der schon zu seinen Hochzeiten zu den beliebtesten Fahrzeugen zählte. Des Weiteren dürfen auch der Mercedes-Benz Typ 123 oder der SL R107 zu begehrten Sammlerstücken gezählt werden. Doch auch Fahrzeuge, die den Fahrzeugstatus „Oldtimer“ noch nicht lange besitzen, sind inzwischen wieder gefragt. Augenzwinkernd werden diese Fahrzeuge auch als „Youngtimer“ bezeichnet. Beispiele dafür sind unter anderem der VW-Golf GTI, der Mercedes 500 (W124) oder der Opel Kadett.
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