Auf Erfolgskurs: 40 Jahre Mazda Deutschland

Mit den drei Modellreihen 616, 818 und RX-3 ging Mazda vor vier Jahrzehnten in Deutschland an den Start. Sie waren die Initialzündung für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte auf dem anspruchsvollsten Automarkt der Welt.

Mazda Deutschland bot mit den drei Modellen ingenieurgetriebenen technischen Pioniergeist, Innovationen, Qualität und Nachhaltigkeit an. Tatsächlich bescherten Mazda 616, Mazda 818 und der Sportwagen Mazda RX-3 mit Wankelmotor  Japans viertgrößtem Autohersteller schnell ein außerordentliches Wachstum. So ebnete der damalige Mazda 616 als Vorfahr des aktuellen Mazda6 den Weg in die Mittelklasse, der 818 erfreute Kompaktwagen-Interessenten mit umfassender Ausstattung, und das attraktive RX-3 Coupé bewies die unerwartet große Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit des Wankelmotors.

Die Mazda Modelle müssen sich eine Nische erkämpfen

Mazda Deutschland sah sich vor 40 Jahren mit einem Automobilmarkt konfrontiert, der sich ziemlich fest in der Hand der einheimischen Hersteller und europäischer Importeure wie Fiat, Citroen oder Alfa Romeo befand. Von den japanischen Automobilkonzernen hatten bis dahin nur drei Marken den Sprung ins Käferland gewagt, und der Mazda Mutterkonzern „Toyo Kogyo“ war ungeachtet trotz des frühen Wankel-Engagements mit dem Cosmo Sport bis dahin kaum einem Deutschen ein Begriff. Auch die 1972 in Sapporo abgehaltenen olympischen Winterspiele hatten nur wenigen Deutsche größere Einsichten über Japan gebracht – und noch weniger über die Automobile von der ostasiatischen Insel.

Mazda Deutschland erweitert rasch das Angebot

Um geeignete Mazda Modelle hierzulande zu verkaufen, beauftragte das Hauptquartier in Hiroshima Masayuki Kirihara, eine deutsche Vertriebsorganisation zu errichten. Am 23. November 1972 fand der Eintrag ins Düsseldorfer Handelsregister statt, und schon im März 1973 luden die ersten Mazda Händler zur Sonderschau der Baureihen 616, 818 und RX-3. Dem drei in wichtigen Marktsegmenten positionierten Trio wurden wenig später die Kleinwagen 1000/1300 und der Oberklasse-Wagen RX-4 mit Wankelmotor zur Seite gestellt, die auf IAA 1973 im September ihr Debüt gaben. Vor allem die neuen Wankel-Modelle – Limousine, Kombi und zwei Coupés – erwiesen sich auf dem bedeutenden Autosalon als Publikumslieblinge.

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