Als der Chevy Monte Carlo 1970 in die Autohäuser rollte, stellte er eine kleine Revolution dar: Auch GMs Brot-und-Butter-Marke verfügte mit dem Chevrolet Monte Carlo über ein Personal Luxury Coupe.
Der Chevy Monte Carlo sorgte dafür, dass jede GM Division nun auf dem Markt der mehr oder minder edel ausgerüsteten Personal Luxury Coupes vertreten war: Pontiac Grand Prix, Oldsmobile Totonado, Buick Riviera und Cadillac Eldorado hatten nun ein preiswertes Einstiegsmodell. Der Chevrolet Monte Carlo machte auch sogleich von sich reden: Keine andere Motorhaube auf dem US-Markt war größer. Optisch beeindruckte das Chevrolet Coupe mit 300 cm Radstand durch seine Sachlichkeit, die jedoch dank des aggressiven Kühlergrills, der „förmlichen“ Dachlinie und des kuscheligen Interieurs nicht langweilte.
Dem Chevrolet Monte Carlo SS mit seinem 360 PS und 678 Nm starken 454 cui Big Block gelang das alles noch ein wenig besser – er sah auch an der Ampel gut aus. Ein Sechszylinder war für das Chevy Coupe indes nicht zu bekommen. Und das war auch gut so: Klimaanlage, und unzählige elektrische Helferlein im Chevy Monte Carlo wollten schließlich mit Energie versorgt werden. Dass man angesichts dieses Komforts nicht selbst schalten wollte, versteht sich von selbst. Doch auch der Monte Carlo SS wurde entgegen seiner durchaus sportlichen Erscheinung meist mit der klassischen GM-Hydramatic geordert.
Der Chevrolet Monte Carlo wurde 1973 anlässlich der neuen Intermediate-Reihe von GM ebenfalls neu gestaltet. Nun gab es das V8 Coupe zunächst mit den traditionell großen Rundscheinwerfern und ab 1977 mit eckigen Doppelscheinwerfen. Neu an dieser Chevy Monte Carlo-Generation waren das Opera Window hinter der Seitenscheibe und die funktionellen Stoßstangen.
Auch diese bis zum Downsizing im Jahr 1978 gebauten Personal Luxury Coupe erfreuten sich großer Beliebtheit: Von 1970 bis 1977 liefen 2.008.518 Monte Carlo vom Band