Der Fiat Ducato wird 30!

Als der Fiat Ducato 1981 lanciert wurde, konnte keiner ahnen, dass das Nutzfahrzeug derart großen Erfolg haben würde. Auch hierzulande war und ist der Ducato äußerst beliebt.

Der Fiat Ducato I wurde als Typ 280 von 1981 bis 1990 und als überarbeiteter Typ 290 von 1990 bis 1994 vermarktet. Das leichte Nutzfahrzeug lief bei Sevel (Europäische Gesellschaft für leichte Nutzfahrzeuge) in Italien vom Band. Ein Einzelstück war der Ducato daher nicht, seine baugleichen Brüder hießen Alfa Romeo AR6, Peugeot J5, Citroen C25 und Talbot Express. Der Fronttriebler mit Lenkradschaltung konnte mit unterschiedlichen Aufbauten geordert werden, so etwa als Kastenwagen, Kleinbus oder mit Pritsche.

Technische Daten des Fiat Ducato

Den Fiat Ducato gab es, ganz wie es sich für ein ordentliches Nutzfahrzeug gehört, mit verschiedenen Radständen von 292 bis 366 cm, aus denen Gesamtlängen von 469 bis 558 cm resultierten. Die ganz kurzen Versionen gingen aber nicht als Ducato, sondern als Talento über den Tisch. Unter Haube des 207 bis 267 cm hohen Alleskönners waren 1.8 bis 2.0 Liter große Benziner mit Leistungen von 68 bis 84 PS zu bekommen. Wer einen der damals ruppigen und lahmen Saugdiesel bevorzugte, konnte von 1.9 bis 2.5 Liter Hubraum wählen. Nagelnd sorgten 68 bis 94 PS für zähen Vortrieb.

Ducato Wohnmobile und andere Umbauten

Der Fiat Ducato war dank seines Frontantriebs eine für Umbauten gern genommene Basis. So werden bis heute zahlreiche Ducato Wohnmobile produziert. Eigens für diesen Zweck wurde der Ducato nur als Fahrgestell mit Motor für integrierte Wohnmobile ausgeliefert. Alternativ gab es das Chassis auch mit Cockpit, Sitzen und verkleidetem Vorderwagen, die allerdings zum Aufbau von Alkoven-Mobilen nach oben und hinten geöffnet war. Andere Sonderaufbauten mit Doppelachse hinten wie Verkaufsfahrzeuge oder Autotransporter wurden ebenfalls gebaut. Heute kämpft der Fiat Youngtimer mit Umweltzonen. Trotzdem Alles Gute!

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