Mazda 323 – Kompaktwagen nach alter Väter Sitte

Der Mazda 323 etablierte den japanischen Hersteller fest im Kompaktwagen-Segment. Die erste Generation, der Mazda 323 F-A, verfügte sogar noch über Heckantrieb.

Damit sah der Mazda 323 auf em europäischen Automarkt zu seiner Einführung im Jahr 1977 freilich ein wenig altbacken aus – der VW Golf und diverse Franzosen wiesen mit dem Frontantrieb längst in eine andere Richtung. Doch gab es eine durchaus ernstzunehmende Kundenanzahl diesseits und jenseits des Atlantiks, die ihre jahrelang lieb gewonnenen angetriebenen Hinterräder nicht so einfach missen wollten. Diese Klientel bediente der Mazda 323 F-A ähnlich gut wie beispielsweise Opel Kadett C oder der Ford Escort II.

Robuste Technik im Mazda 323 F-A

Der Mazda 323 F-A hatte antriebsseitig erwartungsgemäß keine Überraschungen parat: Drei längs eingebaute Reihenvierer mit Fallstrom-Registervergaser sowie 1000, 1300 und 1400 Kubik sorgten für Leistungen zwischen 45 und 70 PS, was für Höchstgeschwindigkeiten zwischen 125 und 146 km/h gut war. Auch heutzutage immens erscheinende Benzinverbrauch der Mazda 323-Versionen von 8 bis 13 Litern lag damals voll im grünen Bereich. Die Starrachse im Heck vom Mazda Oldtimer wurde ordentlich an Doppellängslenkern, einem Panhardstab und Schraubenfedern geführt.

Mazda 323 tut keinem weh

Optisch war der erste Mazda 323 klar dem amerikanischen Geschmack angepasst – gefällige Formen und ein bisschen Chrom wussten aber auch hier zu gefallen. Das Facelift Anfang 1979 brachte dem Mazda 323 F-A rechteckige H4 Scheinwerfer und größer dimensionierte Heckleuchten. Im Mazda Oldtimer wichen die Teilledersitze mit Kunstleder, Karostoff und integrierten Kopfstützen Velourssitzen mit verstellbarer Kopfstütze. Die aufgefrischte Version schlug 1979 beim Mazda Händler je nach Motor mit mindestens 9.140, 9.990 bzw. 10.990 DM zu Buche.

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