Mit 50 auf den Nürburgring: Insgesamt 140 Renault R4 stellten im Rahmenprogramm der „World Series by Renault“ ihr Potential auf dem Grand Prix-Kurs in der Eifel unter Beweis.
Für ein Renault R4-Treffen in Deutschland stellt diese Anzahl einen neuen Rekord dar. Grund für die große Parade war der 50. Geburtstag des R4. Zur Feier reisten Renault 4-Halter aus Belgien, Luxemburg, Österreich, Frankreich, Deutschland und der Schweiz an den Nürburgring. Sie stellten den Zuschauern Autos aus 31 Jahren Modellgeschichte vor. Das betagteste Fahrzeug war einer der ältesten noch existenten Renault 4 aus dem Debütjahr 1961. Der jüngste mit dem Produktionsdatum den 30. Juli 1992 zählt wiederum zu den letzten der im Ganzen 8.135.424 produzierten Einheiten.
Zum Rennen Fahren waren die R4-Besitzer jedoch nicht gekommen; vielmehr brachte die ungebrochene Begeisterung für den vielseitigen Franzosen die Teilnehmer aller Altersgruppen zusammen. Der jüngste Renault R4-Fahrer auf dem Nürburgring zählte 18 Lenze, der älteste 80. Der Großteil der liebevoll gepflegten Schmuckstücke rollte auf den eigenen Rädern in die Eifel und belegte so die hohe Alltagstauglichkeit der gallischen Automobillegende. Die längste Anreise hatte mit 921 Kilometern ein Teilnehmer aus Österreich.
Die Startaufstellung aller 140 Renault R4 auf der Start-Ziel-Gerade bot Zuschauern wie Fahrern ein besonders beeindruckendes Bild. „Das Renault 4-Treffen belegt eindrucksvoll, dass die Renault Youngtimer Szene aktiver ist als je zuvor“, teilte Sabine Krause-Holtermann, Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Alpine und Renault Clubs, mit. Die deutsche Renault Club-Szene trug wesentlich zur Organisation der Veranstaltung am Nürburgring bei und präsentierte über 300 Youngtimer in der Eifel.
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