Mit dem Toyota Celica 2000 GT boten die Japaner genau zur richtigen Zeit ein attraktives Pony Car an. Der Celica GT war in der Tat eine gelungene Kopie des Originals.
Im Falle des Toyota Celica 2000 GT war der Ford Mustang Fastback der ersten Generation das unverkennbare Vorbild, was besonders aus der Seitenlinie erkenntlich wird. Die Front des Celica GT erinnert indes mehr an den Torino wie auch an den Dodge Challenger. Vom Toyota Coupe mit dem Modellcode TA23/TA28/RA28, das in dieser Form nur 1976 und 1977 gebaut wurde, waren sowohl ein Stufenheck (T23) als auch ein Fließheck, der Toyota Celica Liftback (TA28/RA28) erhältlich.
Als Celica GT war jedoch ausschließlich das Fließheckmodell verfügbar, dessen zwei Liter großer Toyota-Motor anstelle der 86 PS des Celica TA23-Stufenhecks dank zweier Doppelvergaser 120 PS mobilisierte. Die Leistung an die Hinterachse weiterzuleiten, oblag in jedem Toyota Celica seit 1971 dem serienmäßigen Fünfgang-Schaltgetriebe – definitiv nicht der Standard relativ preiswerter Volkssportler der späten 70er Jahre. Die mussten fast durch die Bank weg mit vier Gängen auskommen.
Der Toyota Celica 2000 GT erfuhr als Mustang Lookalike auf dem US-Markt wie erwartet große Nachfrage. Da der Mustang II optisch und leistungsseitig kaum an seinen Vorgänger anknüpfen konnte, griffen Sportfreunde, die den vergangenen Zeiten nachtrauerten, gerne zum Celica GT. Der Toyota Oldtimer bot mit rasantem Fließheck, drei Rückleuchten pro Seite, sattem Hüftschwung und knackiger Abrisskante an der Heckklappe all das, womit der amerikanische Hengst einst von sich reden machte.
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