Manche Autos vergisst man nicht – ob man will oder nicht. Der Wartburg ist eines dieser Autos – vor allem der Warburg 353. Eine Limousine im DDR-Style.
Schon damals gehörte der Wagen zu den gehobeneren Modellen, anders als der Trabant. Das Modell 353 in der Limousinen-Variante wurde von 1966 bis 1989 in Eisenach hergestellt. Inzwischen ist es ein Liebhaber-Modell, das es sogar als Pick-up gibt.
Eine Abgeänderte Variante gab es auch für die Medizinische Hilfe in der DDR. Rund 100 Fahrzeuge des Typs Wartburg 353 wurden als Krankenwagen genutzt. Sogar die NVA hatte einige Wägen.
In verschiedenen Versionen gibt es ihn noch. Aber hergestellt wird er nicht mehr.
Der Wagen erfüllte die in den 60ern und 70ern internationalen Kriterien für diese Wagenklasse. Der Motor war ein Dreizylinder-Zwei-Takt-Motor. Wie sich einige noch erinnern, musste man damit auch immer ein Öl-Benzin-Gemisch tanken.
Die Übertragung der 50 PS ging an die 13-Zoll-Vorderräder und der Motor hatte einen Hubraum von annähernd 1000 Kubik.
Das Design stammte aus der Feder des Eisenacher Designers Hans Fleischer, der den Kofferraum mit einem Ladevermögen von 525 Litern in der Limousinen-Variante bestückte. Das war für die damalige Zeit durchaus beachtlich.
Dieser Wagen konnte seinerzeit durchaus mit westlichen Modellen, wie Opel oder VW, mithalten, hat aber die Wende nicht überlebt.
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