Die Oldtimerfreunde Meßkirch und Umgebung e.V. bestehen aus über 160 Mitgliedern. Das von ihnen aufgebaute und geführte Oldtimer Museum Meßkirch ist – wie so manches von fachkundigen Liebhabern geleitete Haus – absolut einen Besuch wert.
Der Besuch im Oldtimermuseum Meßkirch geschah nicht aus eigenem Antrieb, sondern auf Empfehlung von Mercedes-Benz. So baten die Stuttgarter eine Reihe handverlesener Blogger jüngst im dortigen Schlosshof zur Kaffeepause. Nicht nur für einen diplomierten Museumskundler und Oldtimer-Fan eine attraktive Unterbrechung. Denn die 1992 gegründeten Oldtimerfreunde Meßkirch und Umgebung e.V. haben in fünfjähriger Arbeit ein eigenes kleines Museum im Schloss Meßkirch unterzubringen, das durch seine Exponate wie seine gemütlichen Räumlichkeiten gleichermaßen gefällt.
Dass die Oldtimerfreunde Meßkirch sowohl Autos und Motorräder als auch Traktoren und Stationärmotoren präsentieren, bietet nicht nur besondere Kurzweil und für ziemlich jeden Geschmack etwas, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, ohne Umstände Vergleiche zwischen den Ausstellungsstücken anzustellen. Ein besonders erwähnenswerter Punkt ist zudem, dass die ausgestellten Objekte von Besuch zu Besuch variieren können – schließlich müssen sie ja auch von Zeit zu Zeit im Verkehr bewegt werden.
Was es nun im Oldtimermuseum Meßkirch zu sehen gibt? Eine beachtliche Auswahl und Anzahl Motorräder von 1913 bis in die 50er Jahre, Renn- und Sportwagen, eine Herkules mit Wankelmotor, einen Veritas samt Markenemblem-Mosaik im Eingangsbereich ein bezauberndes Scheunenfund-Diorama, und als Highlight eine Lokalspezialität: Ein absolutes Unikat ist das einzige je gefertigte Schakomobil. Diesen Kleinwagen mit zeitgemäßer Kunststoffkarosserie baute 1957 die Firma Ferdinand Schad aus Meßkirch.
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